Antwort auf einen Offenen Brief von Herrn Löblein an die DRL
Werter Sportfreund,
es freut uns, dass Du sehr engagiert bist und uns durch Deinen öffentlichen Brief die Chance für eine Antwort bietest. Wir hielten uns bisher mit öffentlichen Äußerungen schwer zurück, aber vermutlich hast Du Recht und die Öffentlichkeit muss besser über den Verlauf und die Hintergründe informiert werden.
Deiner treffenden Analyse über die Historie der Ereignisse ist nichts hinzuzufügen. Das Auseinanderdriften der finanziellen Möglichkeiten von Vereinen sorgte dafür, dass es immer unattraktiver wurde, den Weg in die 1.Liga zu versuchen. Wer möchte schon abgeschlachtet werden (im Übrigen ist es auch für den „großen“ Verein nur kurzfristig attraktiv, alle Kämpfe hoch zu gewinnen)? Somit haben sich immer weniger Vereine gefunden, welche das Spiel mitspielen wollten. Die Einen konnten es sich nicht leisten, die Anderen wollten es sich nicht leisten und manche überhoben sich schlichtweg und mussten zurückziehen.
Du schreibst nun, dass die Vereine dafür die Verantwortung tragen. Ja, natürlich. Aber wie Du derzeit wieder in der Bundesliga sehen kannst, reizen einige Vereine eben die erlaubten Möglichkeiten aus. Die Kluft wird schon wieder verbreitert und viele Bundesligisten wünschten sich, dass sich die reichen Vereine nicht in der DRB-Bundesliga befinden würden, oder es wieder eine 2.Liga gäbe. So ist es im Leben und so wird es immer sein. Wer nicht nach seinen Möglichkeiten und manchmal leider darüber hinaus investiert, der wird seine Ziele nicht erreichen und es geht im Sport nun mal darum, oben zu stehen. Zumindest für sehr viele geht es darum. Derjenige der die Spielregeln macht, kann sich somit nicht gänzlich zurücklehnen und ausschließlich nur von der Schuld der Vereine sprechen. Problem erkannt, aber ist es auch gebannt?
Das in diesem Zusammenhang von Dir angesprochene Punktesystem hat leider keine Besserung, sondern eher eine größere Kluft geschaffen. Preise wie sie z.B. Burghausen für Deutsche Ringer zahlen kann, sind für viele Erstligisten utopisch. Das soll kein Vorwurf sein, denn ihr haltet Euch an die vorgegebenen Regeln und niemand verbietet diese Summen. Dies könnte nur die vereinbarte Budgetlimitierung, welche derzeit jedoch eindeutig nicht greift. Wird sie überhaupt kontrolliert?
Die damaligen Bundesligisten (welche z.T. nun in der DRB-Bundesliga starten) hatten sich ihrer Verantwortung gestellt und am 23.1.16 den DRB-Vertretern den Vorschlag gemacht, eine Liga in Eigenverantwortung zu erstellen. Keine Profiliga. Eine Liga unter dem Dach des DRB, welche attraktiv für Aufsteiger werden sollte, die besseren Vermarktungsmöglichkeiten der Vereine nutzen sollte und somit auch einen höheren finanziellen Betrag an den DRB abliefern hätte können. Eine Liga, wie sie in anderen Verbänden, wie z.B. bei den Turnen schon existiert und sehr erfolgreich für alle Parteien arbeitet. Eine Liga in der die Mehrheit bestimmt und somit die sogenannten „großen Mannschaften“ sich der Mehrheit hätten beugen müssen, wenn die „Kleinen“ eine zu große Schere gespürt hätten. Wie wir Dir in Bad Staffelstein vorgestellt hatten, beinhaltet dieses Konzept, dass Änderungen mit einer 2/3 Mehrheit abgesegnet werden und eine Saison im Voraus bestimmt werden müssen. Sollte eine Änderung sofort erfolgen, ist eine 100%ige Übereinstimmung der Vereine notwendig. Mit dieser Struktur sind Änderungen im Sinne der Allgemeinheit möglich und gewünscht und können jederzeit weiter angepasst werden. Im Sine der Vereine! Die „großen“ Vereine können jederzeit eingebremst werden und genau das ist von diesen auch gewünscht! Solidarprinzip. Schon jetzt hatte dies in der DRL Erfolg, was man daran sehen konnte, dass eine Mannschaft mit dem vielleicht kleinsten Budget, im Finale stand und nur hauchdünn unterlag. Selbstverständlich sollten die am besten wirtschaftenden Vereine auch oben stehen dürfen, aber zumindest sollten die „Kleinen“ auch eine Chance haben und Kämpfe nicht schon vor dem Kampf entschieden sein. Nun kommt sicher das Argument Eisleben. Ja, Eisleben ging unter, aber nicht weil sie eine schlechte Mannschaft hatten, sondern weil sie unter den ausgesprochenen Sperren am ärgsten zu leiden hatten.
Du schreibst über Jugendarbeit. Ja, hier sind wir für alles offen und haben auch diverse Ideen gesammelt, wie z.B. das Konzept für Jugendkämpfe innerhalb der DRL. welches wir Dir auch schon in Bad Staffelstein vorgestellt hatten. Jugendkämpfe untereinander, in denen sie beweisen können, was in ihnen steckt. Nicht Kämpfe gegen die Weltklasse, die eine Minute lange dauern. Außerdem Frauenkämpfe. Als in Nendingen Jaqueline Schellin, zusammen mit der Mannschaft auftrat und ihr Können zeigen durfte, waren alle Zuschauer begeistert. Warum sollen die Frauen immer zurück stecken? Sie haben es mit ihren hervorragenden Leistungen verdient! Martin Knosp erwiderte in Aschaffenburg, dass es zu wenige Frauen gäbe. Wir meinen, lasst uns beginnen mit 1-2 Kämpfen und schauen was passiert. Vorerst ohne, dass sie zur Mannschaft zählen, mit Option auf mehr. Jedenfalls konnte ich auf den Deutschen Meisterschaften Kämpfe auf sehr hohem Niveau sehen. Lassen wir sie ihr Können demonstrieren! Warum gibt es bei uns derzeit noch keine solchen Jugend- und Frauenkämpfe? Weil die Sportler unter Druck gesetzt werden. Siehst Du, wie wir derzeit unseren eigenen Sportlern schaden? Gute Ideen für die Jugend sollten unterstützt und nicht sabotiert werden.
Du sprichst den Bundesligaausschuss an: 2014 beschloss der DRB, den Bundesligaausschuss aufzulösen. Dem Wunsch der Vereine, ihn wieder einzusetzen, wurde nicht entsprochen.
Im Januar 2015 entschlossen sich 13 von damals 14 Vereine dazu, wegen diverser kurzfristiger Regeländerungen, dass ihnen ein Mitspracherecht eingeräumt werden sollte. Sie baten darum, Änderungen, welche die Bundesliga betreffen, mit einer 2/3 Mehrheit ablehnen zu können. Außerdem baten sie um sie ein Vorschlagsrecht für Änderungen (welche natürlich dann vom DRB hätten abgelehnt werden können). Du siehst, dass dies keine anmaßenden Bitten waren.
Dies war der Text dazu:
„Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies ein Angebot zur Zusammenarbeit darstellt. Uns ist bewusst, dass viele Regeländerungen dafür gedacht waren, den Vereinen Vorteile zu verschaffen und somit in bester Absicht beschlossen wurden. Wir halten es jedoch für sinnvoll und zwingend notwendig, dass alle Regeländerungen mit uns besprochen und überarbeitet werden. Nur so kann professionell weitergearbeitet und geplant werden.“
15.01.2015 – Die Meldefrist für die Vereine läuft ab. Der DRB signalisiert keinen Gesprächsbedarf und akzeptiert die 13 Meldungen unter Vorbehalt nicht.
Januar 2015 – Der DRB und die Vereine einigen sich darauf, dass der Bundesligaausschuss wieder installiert wird. Es sitzen darin 2 Vertreter der 1.Bundesliga, 2 Vertreter der 2.Bundesliga und vier Vertreter des DRB. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende, welcher vom DRB gestellt wird.
Die Vereine akzeptieren diesen Kompromiss, wohl wissend, dass sie jederzeit überstimmt werden können. Von einer Zusammenarbeit im Ausschuss versprechen sie sich, dass sie bei jeglicher geplanten Änderung gefragt und ihre Meinung berücksichtigt wird.
12 Vereine treten die Saison 2015/16 an.
06.02.2016 – Bundesligaausschusssitzung.
Vorab wurde von den Vereinen mehrmals nachgefragt, über was gesprochen werden soll. Von einem Final Four in Aschaffenburg war dabei nie die Rede. Die Vertreter der Vereine wurden von diesem Vorschlag überrascht und haben sich um Schadensbegrenzung bemüht, indem sie baten, dass in Aschaffenburg nur das Finale stattfinden soll. Eine Abstimmung hierzu lehnten sie ab, im Gegensatz zu später vom DRB geäußerten Statements. Im offiziellen Protokoll, von DRB-Vertretern erstellt, ist keine Rede von einer Abstimmung.
29.02.2016 – Brief an den DRB und Presseerklärung.
Alle 8 Bundesligisten sprechen sich gegen das Finale in Aschaffenburg aus.
16.04.2016 – Bundesligaausschusssitzung.
Beschluss mit Mehrheit des DRB, dass die Vereine in Aschaffenburg anzutreten und hierzu eine Verpflichtungserklärung zu unterschreiben haben. Sollte dies nicht geschehen, wird die Bundesligasaison 2016/17 abgesagt. Die Vereine unterschrieben nicht und die Drohung wurde nicht umgesetzt.
Der Rest dürfte bekannt sein. Der Bundesligaausschuss wurde von uns unter Schmerzen erkämpft und inzwischen ist auch das Finale in Aschaffenburg kein Thema mehr und Ihr konntet Euer Finale Euren Fans zu Hause in Burghausen präsentieren. Wir freuen uns darüber, dass nun wenigstens die derzeitigen Bundesligisten vom Bundesligaausschuss partizipieren können -wie von Dir beschrieben- und auch, dass die Bundesligisten nun wesentlich geringere Gebühren zahlen müssen, als noch vor 2 Jahren (die Frage ist natürlich, ob dies gut für den DRB ist). Ihr habt nun also alles, was wir damals gefordert und nicht zugesprochen bekamen. Kein Wunder, dass Ihr zufrieden seid – wir wären dies damals auch gewesen.
Es ist somit kein Wunder, dass die DRB-Bundesligisten sehr zufrieden damit sind, dass der DRB ihre Wünsche auf freiwilliger Basis erfüllt und es ihnen besser ergeht, als den einstigen Erstligisten. Warum sollten sie sich also auf die Seite der „Konkurrenzliga“ stellen und ihre eigene Liga somit schlechter stellen? Natürlich müssen die Erstligisten zu „ihrer“ Liga stehen. Das verstehen wir aus Sicht der DRL absolut und wir sehen auch keine Gegnerschaft uns gegenüber. Was ist denn geschehen? Es wurde bestimmt, dass die DRL-Vereine einen sportlichen Aufstieg benötigen, sollten sie wieder in die DRB-Bundesliga wollen. Was denn sonst? Das hätten sogar wir unterschrieben. Das Dilemma daran ist nur: welchen Sinn ergibt überhaupt diese Frage? Es wurde über eine Frage abgestimmt, welche sich überhaupt nicht stellt und die niemand anstrebt. Die DRL freut sich darüber, wenn die DRB-Bundesliga funktioniert und sieht darin auch keine Konkurrenz. Wir bestellen Beide unterschiedliche Felder und hoffen gemeinsam dem Sport zu mehr Popularität zu verhelfen. Wie Du weißt, habe ich Dir auch sofort zum Titel gratuliert und das kam von Herzen.
Es freut uns, dass Du Dich für eine von Sponsoren getragene DRL-Liga interessierst. Leider müssen wir Dich hier enttäuschen. Wir sind noch nicht so weit, um Gelder austeilen zu können. Derzeit erfreuen wir uns nur darüber, dass von den Teilnehmern derzeit so gut wie keine Gebühren bezahlt werden müssen und aufgrund unseres Transfer-Konzeptes die Kosten für Ringer immer weiter fallen. Mit einem Budget von unter 100.000€ kann bei uns den Zuschauern Weltklasse gezeigt werden. Für Auszahlungen müssen wir Interessenten jedoch leider noch um Geduld bitten. Erst einmal müssen wir das Hauptverfahren hinter uns bringen, um Sponsoren Sicherheit bieten zu können. Hier fruchtet leider noch der Druck, der gegen uns ausgeübt wird. In ersten Urteilen wurde und bald wird im Hauptverfahren Gewissheit erlangt, dass diese Sperren unrechtmäßig einen großen materiellen Schaden verursacht haben.
Die roten Linien des DRB, um deren Nennung wir selber gebeten haben, sind ein weiteres interessantes Thema. Ja, in München haben wir ganz klar gesagt, dass wir bestimmt keine Vorgaben des DOSB reißen werden. Den Turnern hat ihre eigenständige Liga auch nie geschadet, im Verhältnis zum DOSB, oder zum Weltverband. Weshalb sollte dies also bei uns der Fall sein. Etwaige Konflikte können nur konstruiert sein. Schauen wir uns diese Punkte mal im Einzelnen an.
Vor allem wurde uns vorgeworfen, dass wir keine UWW-Transfergebühren (als CELA-Gebühren bekannt) bezahlen wollen. Bei den Europameisterschaften in Novi Sad hatten wir genau dies dem UWW-Europe-Präsidenten Tzeno Tzenov angeboten. Er lehnte die Zahlungen ab. Wir sind kein Mitglied in der UWW und wir streben keine Mitgliedschaft an, denn wir sind kein Verband und wollen dies auch nicht werden. Was soll also der Geschäftsführer der DRL hier unterschreiben? Er kann und darf dies nicht. In einer Liga unter dem DRB würde hingegen der Durchgriff der Richtlinien erfolgen, denn der DRB ist Mitglied in der UWW und reicht somit die Richtlinien weiter. Über was reden wir hier also? Es wird ein Problem konstruiert, welches es nicht gibt. Zur Rechtmäßigkeit der CELA-Gebühren in der derzeitigen Höhe hat sich die DRL nie geäußert und wird es auch nicht machen. Hierzu gab es einst eine IG-Ringen in der auch Burghausen engagiert war und eine rechtliche Überprüfung forderte, so wie damals fast alle 1. Und 2. Bundesligisten. Dopingbestimmungen und Wettkampfregeln der UWW stellen selbstverständlich überhaupt kein Thema dar, denn hieran können wir uns auch als Nichtmitglieder halten und führen dies schon von Anfang an durch.
Alle weiteren von Dir genannten Themen halte ich persönlich für kein Problem, ohne derzeit alle Details zu kennen. Natürlich müssen diese noch genau benannt werden und es muss darüber gesprochen werden. So wie es in München sinnvollerweise vereinbart wurde. Leider wurde diese Vorgehensweise dann über den Haufen geworfen, was wir nach wie vor sehr bedauern.
Insofern, um es mit Deinen Worten zu sagen „nichts ist verwerflich daran“. Was ist wiederum verwerflich daran, darüber in Ruhe zu reden? Um alle Punkte einzeln besprechen zu können? So läuft es in der Politik auch. Dort wird auch nicht in der ersten Presseerklärung das Ergebnis von Sondierungsgesprächen vorweggenommen. So war die Vorgehensweise sinnvollerweise auch nie vereinbart.
Zum leidigen Thema Konzept. Wie heißt es so schön? Gebrannte Kinder scheuen das Feuer. Über die Verkündung von Teilen unseres Konzepts wurden wir leider nie glücklich. Die Budgetlimitierung (welche wir inzwischen nicht mehr präferieren), wurde sofort übernommen. Unser Grundlagenvertrag wurde zu einer „Abrechnung mit einem Wahnsinn“. Unsere vorgeschlagenen Ligenstrukturen (siehe Anhang. Hier fanden sich damals alle Teilnehmer von Bad Staffelstein und Weigarten wieder) waren schlecht, weil sie alt sind (dann müsste die Fußball-Bundesliga eine Katastrophale Ligenstruktur haben, denn sie ist Jahrzehntealt). Nimm es uns bitte nicht übel, aber wir bekommen nie die Chance etwas genauer zu erklären (eine Stunde in der Pause von Aschaffenburg?) und haben das Gefühl, dass hinter allem was von uns kommt, immer ein Hintergedanke vermutet wird. Dies sah auch einst eine Richterin in Nürnberg so, welche von Manfred Werner eindringlich forderte, nicht immer nur zu fordern, sondern auch einmal etwas zu liefern. In München wurde vereinbart, dass wir gemeinsam ein Konzept erarbeiten. Aber gut, wir werden demnächst mehr liefern und daran glauben, dass wir dann höflich und ohne Argwohn darüber diskutieren können. Wichtig ist hier jedoch zu wissen, dass wir nur Vorschläge liefern. Über eine Umsetzung entscheiden dann unsere Mitglieder; die Teilnehmer der Liga.
Thema Umfrage. Warum diese negative Sichtweise, die in der Unterstellung endet, dass wir hier Hintergedanken oder sogar betrogen hätten? Was ist schlimm daran, die Vereine zu ihren Interessen zu befragen? Welches Ergebnis verwundert Dich wirklich? Z.B. waren in den letzten Jahren immer 4-6 Deutsche Ringer im Gespräch und genau so kam es auch in unserer Umfrage zum Vorschein. Oder wundert es Dich wirklich, dass viele Vereine sich Gespräche zwischen DRB und DRL wünschen? Wünschst Du Dir diese nicht? Mit einer solchen Einstellung würde uns natürlich der Abbruch der Gespräche nicht wundern. Jedoch gehen wir davon aus, dass Du für Gespräche bist, warum sonst solltest Du Deinen öffentlichen Brief verfasst haben? Befragt wurden die derzeitigen Bundesligisten und die meisten Vereine der höchsten Ligen auf Länderebene (Regional- und Oberligen – diese stellen derzeit die Zweitligisten dar). Die meisten haben sogar ihren Namen genannt, wobei wir zu Beginn der Umfrage versprachen, diese nicht zu veröffentlichen. In der derzeit aufgeheizten Situation ist es logisch, dass Vereine nicht öffentlich mit uns reden wollen. Sie tun es aber und selbst nach Aschaffenburg wurden wir angesprochen und die Hoffnung auf eine Verständigung wurde uns mitgeteilt. Das kannst Du natürlich nun glauben, oder nicht. Das hält sowieso jeder so, je nachdem welche Position er bevorzugt.
Wir bedanken uns für Deine sehr freundlichen Worte im letzten Abschnitt und garantieren Dir, dass wir selbstverständlich versuchen die grundlegenden Voraussetzungen des DOSB etc zu erfüllen. Dem Sport und dem DRB möchte keiner von uns schaden. In unvoreingenommenen Detailgesprächen wäre diese Problematik sehr schnell vom Tisch. Deine Wünsche können wir nur unterschreiben.
Ich hoffe, dass ich Dir alle Deine Fragen ausführlich beantworten konnte. Falls nicht, stehe ich dafür selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.
Vielleicht ist es nicht schlecht, nun alle Gespräche öffentlich zu führen, damit jeder sehen kann, was genau abläuft. Unser Wille war dies jedoch niemals. Wir halten es für sinnvoller, an einen gemeinsamen Tisch zu sitzen, zu reden, sich darüber bewusst zu sein, dass keiner dem Anderen etwas Böses möchte und vernünftig zu verhandeln. Sehen wir dies falsch?
Wir glauben fest daran, dass allen Vorständen des DRB genau so viel an unserem Sport gelegen ist wie uns und dass wir ihn alle gemeinsam voran bringen wollen. Lasst uns unsere Energie darauf verwenden und nicht für einen sinnlosen Streit, den es vermutlich nur wegen Missverständnissen und vermeintlich gekränkten Eitelkeiten gibt. Nie wollte eine Seite der Anderen etwas Böses und wenn wir das realisieren und akzeptieren, dann bekommen wir alles hin und es gibt nur Gewinner.