Uwe Steuler bleibt DRL-Kampfrichterchef – Kontrakt bis 2022 verlängert

Uwe Steuler bleibt DRL-Kampfrichterchef – Kontrakt bis 2022 verlängert

Eine der wichtigsten Personalien in der Deutschen Ringer-Liga ist in trockenen Tüchern. Uwe Steuler bleibt bis 2022 Kampfrichterchef der DRL. Der 60-jährige Saarländer ist seit Anfang an mit dabei. Zu seinen Aufgaben gehört die Ausarbeitung des Regelwerks und die Aus- und Weiterbildung der Kampfrichter.

„Anders als im DRB ist unser Regelwerk etwas anders, als es die UWW vorgibt“, macht Steuler deutlich und verweist dabei auf einen wichtigen Aspekt: „Unsere Kämpfe in der DRL sind aufgrund der Leistungsdichte der Sportler teilweise sehr eng.“ Während die Mattenleiter in der DRB-Bundesliga über Passivität, Aktivität und Mattenflucht großen Einfluss haben, und hier auch dafür Wertungspunkt vergeben, wird dagegen bei den DRL-Kampfrichtern etwas mehr Fingerspitzengefühl verlangt. „Nicht wir als Kampfrichter wollen das Duell entscheiden, sondern die Ringer. Deshalb ordnen wir auch die eine oder andere Bodenlage mehr an“, erzählt Steuler, der während der Saison mit Spaß bei jedem Kampf dabei ist. „Wir haben Weltklasseathleten gegenüberstehen. Da fallen jetzt nicht die meisten technischen Wertungen, aber unser Niveau ist sehr hoch.“

Seit 2017 ist Uwe Steuler nun Kampfrichterobmann in der DRL. Im Alter von 28 Jahren startete seine erfolgreiche Karriere als Mattenleiter, die 1987 mit der Ernennung zur Bundeslizenz einen weiteren Höhepunkt fand. Neun Jahre später erhielt er sogar die internationale Lizenz. Steuler zählt auch weiterhin, trotz seines Wechsels vom DRB zur DRL, zu den besten Kampfrichtern in Deutschland. „Die fünf Teams wissen, wie man Kämpfe präsentiert“, verweist er dabei beispielsweise auf den SV Germania Weingarten. Hier seien die Aufmachung des Kampfes und die Stimmung in der Halle sehr positiv hervorzuheben. „Die Zuschauer und Fans kommen in die Halle um Weltklasseringer auf einem hohen Level sehen zu können.“

Fotoquelle: Marion Stein

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