Neuer Modus in der DRL: Das ist der Weg zum Titel
Neue Saison, neues Team, neue Regeln, neuer Modus. Nach dem Einstieg des Teams Saitiev Eupen gehen in der Saison 2019/2020 erstmals sechs Mannschaften in der Deutschen Ringerliga an den Start – und zwar zunächst in zwei Dreiergruppen.
Vizemeister Weingarten und Titelverteidiger Schifferstadt eröffnen mit einem echten Leckerbissen am 28. September die dritte DRL-Saison, anschließend treffen beide im ersten Abschnitt der Hauptrunde noch auf den KAV Eisleben. Das Trio ringt jeweils zweimal gegeneinander – einmal zuhause, einmal auswärts. Genau wie der ASV Nendingen, der KSV Ispringen und das Team Saitiev Eupen in der zweiten Gruppe. Der Tabellenerste dieser Hauptrunde qualifiziert sich direkt fürs Halbfinale.
Nach dem ersten Abschnitt der Hauptrunde steht der zweite an. In diesem ringen Schifferstadt, Ispringen, Weingarten und Nendingen je zweimal gegen die beiden Mannschaften, mit denen sie es im ersten Abschnitt nicht zu tun hatten. Sollte sich einer dieser vier Klubs bereits als Sieger des ersten Hauptrunden-Abschnitts fürs Halbfinale qualifiziert haben, kämpft er im zweiten Abschnitt zwar nicht mehr um die Teilnahme, aber immer noch um die beste Ausgangsposition fürs Semifinale. Denn: Je höher die Tabellenplatzierung nach der Hauptrunde, desto leichter der Gegner im Halbfinale.
Sollten sie nicht Gruppenerster des ersten Hauptrundenabschnitts werden, treffen die Eislebener automatisch im Viertelfinale am 14. und 21. Dezember auf den Tabellenvierten der zweiten Hauptrunde. Der Sieger dieses Duells bekommt es im Halbfinale mit dem Tabellenersten der zweiten Hauptrunde zu tun, der Zweite mit dem Dritten.
Die Halbfinals werden am 4. und 11. Januar ausgetragen, die beiden Endkämpfe am 18. und 25. Januar.
DRL-Geschäftsführer Markus Scheu erklärt: „Unser Modus ist sicher etwas ausgefallen. Er bietet dadurch aber auch Interessenten wie dem Team Saitiev Eupen, die womöglich nur eine kleinere Anzahl an Mindestkämpfen stemmen können, die Möglichkeit, bei uns einzusteigen. Wir freuen uns, dass so ein neuer reizvoller Zielort auf unserer Ringer-Landkarte erscheint. Und auf die spannenden Lokalderbys, die wir in den vergangenen beiden Jahren schon hatten, sowieso.“