Eisleben verliert gegen Nendingen

Eisleben verliert gegen Nendingen

Zum Rückrundenauftakt unterlag das Ringerteam aus Eisleben in der Deutschen Ringerliga gegen Nendingen mit 9:14. Damit ist die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt erneut im Tabellenkeller der DRL gelandet.
Vier Siege gingen an die Gastgeber, sechs Mal verließen Nendinger Ringer die Matte als Sieger, wobei ganz besonders Zhan Beleniuk aus der Ukraine, aber auch Zurabi Iakobshvili aus Georgien zu den Matchwinnern bei Nendingen gehörten, die bei den Weltmeisterschaften in Budapest, vor wenigen Tagen Silber und Bronze abräumten.

Die ersten Akzente setzte Nendingen, Ivan Cherkas (60 kg/GR) schulterte Eislebens Ibragim Ilyasov nach nicht einmal zwei Minuten Kampfzeit, im schwersten Limit bis 130 kg wies Giorgi Sakandelidze seinen Gegner Zelimkhan Khriziev mit 6:3 Wertungspunkten in die Schranken, Nendingen startete durch diese beiden Siege mit einer 6:0-Führung in die Begegnung.
Doch dann punktete auch Eisleben durch Akhmednabi Gvarzatilov (63 kg/FR), der den Moldawier Andrej Perpelita mit 8:1 bezwang, doch Nendingens Andrii Gladkykh (97 kg/GR) setzte sich gegen Dejan Franjkovic mit 4:2 Zählern durch und holte einen weiteren Mannschaftspunkt für Nendingen. Der letzte Kampf vor der Pause ging mit 9:3 Punkten an Azamat Akhmedov (67 kg/GR), der damit für Eisleben zum 5:7 verkürzte.
Nach dem Pausentee kam Eisleben besser aus den Startlöchern, Gahdhimurad Magomedsaitov (87 kg/FR) bezwang Tsotne Baramidze mit 7:0 und glich damit zum 7:7 Mannschaftsstand aus.
Doch dann der Zwischenspurt der Gäste, die durch Zurabi Iakobshvili (72 kg/FR), Zhan Beleniuk (87 kg/GR) und Daniel Cataraga (77 kg/GR) gleich 7 Mannschaftspunkte hinzu gewannen und damit auch schon den Gesamtsieg in der Tasche hatten.

Im letzten Duell des Abends gewann Iakub Shikhdzamalov (77 kg/FR) durch einen 4:0-Punkterfolg noch einmal zwei Mannschaftspunkte für Eisleben hinzu, doch war dieser Sieg nur Ergebniskosmetik zum 9:14-Endstand für Nendingen.
Die Ringer aus der Lutherstadt Eisleben bleiben mit nur einen Sieg, der in der Hinrunde ausgerechnet gegen Tabellenführer Weingarten gelang, auf dem letzten Tabellenplatz, während Nendingen am Titelverteidiger Ispringen vorbei, auf den 3. Tabellenplatz rückte, da Ispringen in Weingarten mit 8:13 unterlag.

Germania Weingarten festigte damit die Tabellenführung, die kampffreien Pfälzer aus Schifferstadt verbleiben mit einem Kampf weniger auf dem 2. Platz.

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