Schifferstadt verteidigt die Spitze – Ispringen setzt Ausrufezeichen
Der VfK Schifferstadt ist auch nach einem 12:6 Heimsieg gegen Germania Weingarten auch nach der sechsten Runde Spitzenreiter der Deutschen Ringerliga. Ein Ausrufezeichen setzte im anderen Kampf des Abend der KSV Ispringen mit einem 22:1 Sieg gegen den KAV Eisleben.
Eine volle Halle, die beiden lautstärksten Fanclubs des deutschen Ringens – es war alles bereit für einen großen Abend beim Duell zwischen Schifferstadt und Weingarten. Und die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden. Weltklasseduelle in Hülle und Fülle und jede Menge enge Kämpfe.
So kam es, dass am Ende die hohen Siege für Schifferstadt den Unterschied machten. Herausragend dabei der Sieg von Georgi Melia, der seinen Gegner Maksim Safarian nach 1:22 schulterte und die Wilfried Dietrich Halle zum Kochen brachte. Auch Iakobi Kjaia steuerte gegen Johan Euren den von ihm schon fast gewohnten Dreier bei.
Für Weingarten besonders bitter, dass Maxim Mamulat seine 12:0 Führung noch abgab, es auch in diesem Schlüsselkampf keine Punkte für die Germanen gab. So waren am Ende vier Einzelsiege zu wenig um Schifferstadt ernsthaft zu gefährden.
Die Pressekonferenz nach dem Kampf finden Sie auf der Facebook-Seite der Deutschen Ringerliga unter www.facebook.com/ringerliga.
Bereits nach drei Kämpfen war das andere Duell des Abends entscheiden. Denn mit drei 4:0 Siegen war früh klar, dass der KSV Ispringen an diesem Abend den KAV Eisleben besiegen wird. So hatten die Ispringer, die ihre Mannschaft gegenüber der Vorwoche nochmals verstärkt hatten, neun Einzelsiege auf dem Konto. Dejan Franjkovic konnte für die Lutherstädter gegen Ardo Arusaar den einzigen Sieg des Abends holen.
Wie stark die Deutsche Ringerliga ist, zeigt die erneute Niederlage des Olympiasiegers von Rio, Davor Stefanek. Ein amtierender Olympiasieger mit negativem Score, wo wäre das sonst vorstellbar?
Eisleben empfängt am kommenden Samstag den VfK Schifferstadt, während es in Nendingen zu einem Schlüsselduell gegen Ispringen kommt.