Eisleben siegt beim Titelverteidiger in Ispringen
Riesenjubel bei den Ringern aus Eisleben, Schock hingegen beim Titelverteidiger Ispringen, die Gäste aus der Lutherstadt entführen mit einem 11:10-Sieg die Punkte aus der Festsporthalle und ziehen mit Ispringen in der Tabelle gleich.
Doch eigentlich erwischte Ispringen den besseren Start, Roman Amoyan (60 kg/GR) erzielte nach 3:51 Minuten gegen Ibragim Ilyasov einen Abbruchsieg durch technische Überlegenheit (16:1) und auch Nicholas Gwiezdowski (130 kg/FR) holte durch einen 4:2-Punktsieg über Anzor Khriziev einen weiteren Mannschaftspunkt auf das Konto des Teams um Trainer Alexander Leipold.
Doch dann riss der Faden bei Ispringen, Akhmedov Gvarzatilov (63 kg/FR) läutete mit einem 8:5-Sieg über Vazgen Tevenyan den Zwischenspurt der Eislebener ein.
Kantemir Magomedov (97 kg/GR) und Azamat Akhmedov (67 kg/GR) drehten den Kampf nach 5- von 10 Begegnungen zum 7:5 für Eisleben.
Nach der Halbzeitpause legten Ali Shabanau (87 kg/FR) und Gitinomagomed Gadzhiev (72 kg/FR) für die Gäste weitere Siege nach und erhöhten mit jeweils einem Mannschaftspunkt auf 9:5.
Robert Kobliasvili (87 kg/GR) ließ die Ispringer Fans noch einmal hoffen, mit einem 8:0-Punktsieg über Elvin Mursliev holte er gleich drei Mannschaftspunkte zum 8:9-Anschluss. Doch dann war Eisleben noch einmal am Zug, im vorletzten Duell bezwang Hasan Aliyev (77 kg/GR) den WM-Zehnten Igor Besleaga aus Moldawien mit 9:4. Damit führte Eisleben in der Höhle des Löwen, sprich beim Titelverteidiger mit 11:8, damit musste Schlussringer Israil Kasumov (77 kg/FR) mit mindestens 8 Punkten Differenz gewinnen, um zumindest noch ein Unentschieden für Ispringen zu retten. Das verhinderte Yakub Shikhdzhamalov auf Eislebener Seite, der nur ein 7:12 zuließ und damit zwei Mannschaftspunkte zum 10:11 abgab, das von Eislebens Mannschaft euphorisch gefeiert wurde. Nach Tabellenführer Weingarten, wurde nun auch Titelverteidiger Ispringen geschlagen.
Weingarten marschiert allein vornweg, Schifferstadt, Nendingen, Ispringen und Eisleben auf nahezu einer Ebene, was noch spannende Rückrundenduelle erwarten lässt.
Foto: Peter Thurner