Packende Halbfinal-Duelle am Samstag zu erwarten / Schifferstadt vs. Nendingen und Ispringen vs. Weingarten
In der Deutschen Ringerliga (DRL) geht es nach knapp vierwöchiger Pause wieder weiter. Die beiden Halbfinal-Hinrundenkämpfe stehen am Samstag ab 19.30 Uhr bevor. Während der VfK Schifferstadt den ASV Nendingen erwartet, findet zeitgleich das Duell zwischen dem KSV Ispringen und Germania Weingarten statt.
Der Jahresbeginn könnte nicht spektakulärer verlaufen. Zwei spannende und packende Kämpfe stehen bevor. Ispringen gegen Weingarten ist nicht nur ein besonderer Leckerbissen für die Ringsportfans, sondern in erster Linie ein Lokalderby zweier Teams, die sich bereits in den beiden Begegnungen der Hauptrunde nichts schenkten. Allerdings triumphierten jedes Mal die Germanen, die mit 10:9 in Ispringen und auch vor heimischem Publikum mit 13:8 als Sieger hervorgingen. Für den KSV verlief die Saison nicht gerade optimal. Trainer Alexander Leipold haderte mit vielen Absagen und verletzungsbedingten Ausfällen. Selten schickte er seine beste Formation auf die Matte. Da sich beide Mannschaften vor dem ersten Duell wohl kaum in die Karten schauen lassen werden, dürfte es durchaus eine spannende Begegnung werden. Vor ausverkauftem Haus wollen und müssen die Ispringer alles in die Waagschale werfen, um sich eine optimale Ausgangssituation für den Rückkampf am 12. Januar zu verschaffen.
Wechselhaft verlief die Saison für Schifferstadt. Nur gegen Ispringen und Ligaprimus Weingarten gingen die Vorderpfälzer nicht siegreich hervor. Anders sah es gegen Nendingen aus, hier konnte man sowohl den Hin- als auch den Rückkampf siegreich gestalten. „Die bisherigen Duelle sind nur wenig aussagekräftig. Der Kader des ASV ist enorm stark besetzt. Vor allem an den letzten Kampftagen zeigten die Nendinger mit Siegen über Weingarten und Ispringen ihre ganze Klasse. Sollten sie ihre Bestbesetzung auf die Matte bekommen, wird es ein hartes Stück Arbeit“, so VfK-Coach Markus Scherer. Er möchte nach der hauchdünnen Finalniederlage im vergangenen Jahr sein Team erneut ins Finale führen. „Wir setzen alles daran, dass wir unseren Fans in eigener Halle das bestmögliche Team präsentieren“, verspricht Freistil-Trainer Erol Bayram. Auf Seiten der Schifferstädter hofft man auf packende Kämpfe, ein nahezu ausverkauftes Haus und tatkräftige Unterstützung.