War das die Vorentscheidung? Germanen schlagen KSV Ispringen deutlich
Im Final-Hinkampf der Deutschen Ringerliga standen sich am Samstagabend in der Pforzheimer Jahnhalle der KSV Ispringen und der SV Germania Weingarten gegenüber. Deutlicher und souveräner Sieger war der SVG beim Endergebnis von 21:9. Vor dem alles entscheidenden Rückkampf am kommenden Samstag in der Walzbachhalle Weingarten hat der KSV nun einiges zu verdauen.
Der Abend begann bereits mit einer Hiobsbotschaft für den KSV. Nugzari Tsurtsumia hatte Trainer Alexander Leipold fest eingeplant in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm Greco gleich zu Beginn. Doch der Flug des georgischen Leichtgewichts hatte Verspätung – so war er nicht rechtzeitig zum Wiegen da. Der Kampf gegen Weingartens Javier Dumenigo fand nicht statt. Somit gingen direkt 4 Punkte auf das Konto der Gäste.
In der ersten Halbzeit lautete das Motto wohl „4 gewinnt“: Nicholas Gwiazdowski holte gegen Etienne Wyrich 4 Mannschaftspunkte für den KSV Ispringen. Danach konnten die Gastgeber aber lange nicht mehr punkten. Sowohl Nikoloz Kakhelashvili, als auch Reineri Andreu und Luis Orta ließen ihre Gegner alt aussehen und holten je 4 Punkte. Zur Pause stand es 4:16.
5 Punkte konnte der KSV in den kommenden 5 Kämpfen noch holen, ebenso wie der SVG. Der Vorsprung der Gäste war aber bis zum Ende nicht mehr einzuholen. Drei Siege gingen am Ende aufs Konto des KSV – sieben Mal gewannen die Germanen.
Ein so deutliches Ergebnis hätte im Vorfeld wohl niemand getippt. Für die Ispringer gilt es jetzt, sich aufzurappeln, den Schock zu verdauen und dann für den Rückkampf in Weingarten nochmal alles in die Waagschale zu werfen.
Die Entscheidung um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Deutschen Ringerliga fällt am Samstag, den 25. Januar ab 19.30 Uhr in der Walzbachhalle Weingarten. Ticketinfos findet Ihr beim SVG: www.svgermania04.de